132. Mein Schmerz

Ich kleidete so manchen Schmerz von mir in feine Worte, doch taucht er ab und an überraschend wohlgelaunt im alten Gewande auf, hebt sein Köpfchen und schleudert mich mit einem zwinkernden Grinsen in die emotional klebrigen Netze von vergangenen seelischen Verletzungen, von denen ich annahm, sie seien längst vermodert und die doch so beißend verbissen im Jetzt verweilen mögen.

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